Nach 38 Jahren ist hieß es Abschied nehmen: Am Sonntag, den 17. Mai verabschiedete sich Pfarrer Martin Valeske mit Gottesdiensten in Weiherhammer und Kohlberg von seiner Gemeinde. Zum 1. Juni geht er in den Ruhestand und zieht in seine Heimat an den Starnberger See.
Pfr. Dirk Grafe dankte dem zukünftigen Ruheständler auch im Namen des Pfarrkapitels für seine Verdienste und entpflichtete ihn in der Kohlberger Nikolauskirche von seinem Amt. Das lang geplante Abschiedsfest auf dem Marktplatz konnte leider nicht stattfinden, doch eine herzliche Verabschiedung ließen sich Kirchenvorstand und Posaunenchor nicht nehmen. Letzterer hatte das neue Ruhestands-Projekt des Geistlichen im Blick: Für den von ihm gepachteten Acker gab es allerlei Werkzeug und einen Weinstock als Geschenk.
Eine besondere Anerkennung kam schließlich vom Gemeinderat: Bürgermeister Gerhard List überreichte Pfarrer Valeske die Ehrenbürgerurkunde und ein Bild. "Das hänge ich über den Flügel von Beer-Walbrunn", freute sich der angehende Ruheständler, der seit Jahren über den Kohlberger Musiker forscht.
In seinem persönlichen Rückblick erzählte Valeske: "Ich wollte schon als Achtjähriger Pfarrer werden." Dass ihn dieser Berufsweg in die Oberpfalz führen sollte, habe er damals natürlich nicht geahnt. Nun blickt er voller Dankbarkeit zurück: "Kohlberg ist für mich zur Heimat geworden. Ich komme gerne wieder zu Besuch."